Mobbing bei Kindern und Jugendlichen

1. Einführung

MobbingMobbing ist ein ernst zu nehmendes Thema, das immer mehr an Präsenz gewinnt. Fachleute schätzen, dass einer von zehn SchülerInnen ernsthaft von Mobbing betroffen ist und gleichsam ein/e SchülerIn von zehn zum Täter oder zur Täterin wird. Wird nicht rechtzeitig eingegriffen, wird das Opfer zum Verlierer und hat kaum eine andere Möglichkeit, als die Schule oder den Lehrplatz zu wechseln. Welche Folgen Mobbing für die Opfer (und für die Täter) hat, ist individuell verschieden. Manche Kinder und Jugendliche nehmen sich derartige Angriffe sehr zu Herzen, andere können damit besser umgehen. Der Kummer und Schmerz, der durch Mobbing entsteht, muss immer ernst genommen werden. Experten schätzen, dass 20% aller Selbstmordfälle durch Mobbing ausgelöst sein könnten. Die Betroffenen haben oft Angst, über die Vorfälle zu sprechen, da sie als Verräter gelten könnten. Je offener in einer Klasse mit der Thematik umgegangen wird bzw. präventiv daran gearbeitet wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Mobbing auftritt (Skof, 2007).

Quellenangaben:
Skof, S. (2007). Mobbing. Was Eltern und Lehrer tun können. Verfügbar unter: www.schulpsychologie.at/psychologischebrgesundheitsfoerderung/gewaltpraevention/mobbing [18.08.2014].

2. Was ist Mobbing bzw. Bullying?

AusgrenzungDas Wort Mobbing leitet sich von dem englischen Ausdruck „to mob“ ab und bedeutet „anpöbeln“. Mobbing wird meistens mit einer Art Schikane am Arbeitsplatz oder der Schule in Verbindung gebracht, diese geht über einen alltäglichen Konflikt hinaus. Mobbing kann grundsätzlich verschiedene Vorlaufphasen haben, zum Beispiel einen offenen oder verdeckten Konflikt oder auch nur aus heiterem Himmel passieren. Es wird aber niemand zufällig zum Mobbingopfer, sondern vielmehr stehen hinter den Aktionen und Taten bewusste Absichten des Täters, die sich über einen längeren Zeitraum entwickeln und dann auch systematisch angewandt werden. Eine einmalige Handlung oder Intrige ist nicht gleich als Mobbing zu bezeichnen. Generell ist niemand vor bösen Machenschaften geschützt – es kann jeden treffen, jedoch sind ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein hilfreich (Wyrwa, 2003).

Der Begriff Bullying beschreibt Mobbing-Handlungen unter Kindern und Jugendlichen, die hauptsächlich im schulischen Umfeld stattfinden. Teilweise erreichen die Taten solche Grausamkeit, so dass Bullying auch als eine Art Missbrauch unter Gleichaltrigen bezeichnet werden kann. Dies betrifft jedoch nicht nur körperliche Angriffe, auch indirekte Arten der Gewalt, wie Beschimpfungen, Belästigung oder Intrigen, sind als Formen des Bullyings zu werten. Bei Bullying besteht eine Täter-Opfer-Beziehung, was bedeutet, dass sich die Beteiligten kennen. Das Opfer ist meistens ein einzelnes Kind, das über einen längeren Zeitraum (mindestens ein halbes Jahr) mit negativen sozialen Handlungen gestraft wird, die typischerweise mindestens einmal wöchentlich stattfinden. Jedoch gibt es auch sogenannte "traumatisierende Attacken", die bereits bei einmaligem Vorkommen zu psychischen Beeinträchtigungen führen können. Bei einem ungebremsten längerfristigen Verlauf von Bullying geht man davon aus, dass die Schikanen psychische negative Folgen für das Opfer nach sich ziehen.

Seit einigen Jahren liegt der Fokus auf einer neuen Art der Tyrannei, dem Cyber-Bullying. Dies sind Bullying-Attacken die über moderne Technologien (z.B. über SMS, Whats-App, Twitter, E-Mail) passieren oder in virtuellen Plattformen (in Foren, Blogs, Facebook, Instagram, YouTube etc.) stattfinden. Aufgrund der immer größer werdenden Brisanz des Themas, wird Cyber-Bullying gesondert in einem Kapitel behandelt (Teuschel & Heuschen, 2013).

Quellenangaben:
Teuschel, P. & Heuschen, K.W. (2013). Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Schattauer Verlag.
Wyrwa H. (2003). Mobbt die Mobber! Survival-Guide für Mobbing-Opfer. Stuttgart: Kreuz Verlag.

3. Mobbing und Bullying erkennen

Mobbing bzw. Bullying hat viele Gesichter. Ursprünglich wurde mit dem Begriff Bullying ausschließlich direkte körperliche Gewalt beschrieben. Die folgende Einteilung der Bullying-Handlungen verdeutlicht jedoch, dass auch indirekte nicht-körperliche Handlungen zu beachten sind (Teuschel & Heuschen, 2013):

  • Direktes bzw. prototypisches Bullying: Die Attacken finden durch direkten Kontakt statt (z. B. Erpressen, Schlagen, Festhalten, Einsperren). Der Täter hat einen aktiven Part, der auch rein verbal passieren kann (etwa Beschimpfen, Hänseln, Bedrohen). Direktes Bullying findet eher bei Jungen statt, als bei Mädchen.
  • Indirektes bzw. unprototypisches Bullying: Die Schikanen finden verdeckt statt (z.B. hinter dem Rücken des Opfers Gerüchte verbreiten, Manipulieren, Verleumden, heimlich das Eigentum beschädigen) und sind auf den ersten Blick wenig erkennbar. Die Handlungen passieren auf einer psychischen und sozialen Ebene.
  • Relationales Bullying: Die Handlungen haben eine Schädigung der sozialen Beziehungen zum Ziel (z.B. Ausgrenzung, Rufschädigung). Hier ist nicht die Direktheit des Vorgehens ausschlaggebend, sondern die Absicht einer sozialen Verschlechterung für das Opfer.

ErpressungErkennbar werden die Auswirkungen von Bullying für die Eltern und das soziale Umfeld meist erst durch den sozialen Rückzug des Opfers. Dieser ist bei vielen Betroffenen, in der Phase in der die Attacken passieren, festzustellen, da sie sich schämen und sich auch keine Hilfe von außen vorstellen können (Resignation). Das Opfer macht alles mit sich selbst aus, was die empfundene Verunsicherung und Angst noch verstärken kann.

Es kann in weiterer Folge zu deutlichen Krankheitssymptomen kommen. Diese reichen von psychosomatischen Beschwerden (z.B. Übelkeit), dem bereits erwähnten sozialem Rückzug, Reizbarkeit und vermehrter Aggressivität, psychiatrischen Beschwerden (Angst, Depression), Konzentrationsproblemen, schulischem Leistungsabfall, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, passiven Todeswünschen (z.B. im Winter auf einer Parkbank sitzen, bis zum Erfrierungstod) bis hin zu suizidalem Verhalten (z.B. Tabletten schlucken) (ebd., 2013). Spätestens an dem Punkt, an dem sich die psychische Belastung des Mobbings in Form von psychischen oder körperlichen Beschwerden manifestiert, ist es dringend notwendig, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Quellenangaben:
Teuschel, P. & Heuschen, K.W. (2013). Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Schattauer Verlag.

4. Cyber-Bullying

Mobbing oder Bullying über das Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung, aufgezeigt auch durch die medial präsentierten Suizide von jugendlichen Opfern aus den letzten Jahren. Die Attacken finden nicht im Klassenzimmer oder auf dem Pausenhof statt, sondern in virtuellen Räumen, deren bekannteste Vertreter soziale Plattformen (z.B. Facebook, Instagram, Youtube) aber auch Foren, Chats und Kurznachrichten (SMS, Whatsapp, Email) sind. Kennzeichnend ist, dass der persönliche Kontakt mit dem Opfer vermieden wird. Häufig handelt es sich auch um anonyme Anschläge auf die Psyche des Opfers. Häufig sind bei Cyber-Bullying das verbreiten von Gerüchten und Verleumdungen auf Pinnwänden, die für alle Nutzer der Plattformen zugänglich sind. So haben die Täter für ein großes Publikum gesorgt und über die Grenzen eines Klassenzimmers hinaus gewirkt. Drohungen, Beleidigungen oder offene Ablehnungen lassen sich über das Internet leicht realisieren, ohne dem Opfer ins Gesicht blicken zu müssen. Gängig ist es ebenso, kompromittierende (z.B. betrunken, hässlich retuschiert) oder sexuelle Fotos (z.B. leicht bekleidet, häufig von Ex-Partnern) aber auch Filme öffentlich zu machen. Manchmal werden auch gesamte Websites (Hass-Seiten) neu erstellt, um dem Opfer einen Schaden zuzufügen (Teuschel & Heuschen, 2013).

Trotz der Grenzenlosigkeit des virtuellen Raumes stammen die Täter meist aus dem sozialen Umfeld des Opfers. Trotz der Nähe zum Opfer lassen einige Besonderheiten des Cyber-Bullyings diese Form der Schikane für die Täter besonders reizvoll erscheinen. Genau aufgrund dieser Faktoren besteht für die Opfer auch eine besondere Gefährlichkeit (ebd., 2013):

  • Unbegrenztes Publikum und somit größtmögliche Effektivität der Attacken
  • Schikanen können im Vorfeld genau geplant und platziert werden
  • Das Opfer ist 24 Stunden des Tages erreichbar und hat keine Rückzugsmöglichkeiten
  • Die attackierenden Inhalte bleiben verfügbar, da das Internet nichts "vergisst", was einmal veröffentlicht wurde
  • Die zu überwindende Schwelle ist aufgrund der Anonymität im Netz für den Täter gering
  • Bereits eine einzige Tat kann beim Opfer großen Schaden anrichten

Von den Tätern wird jedoch meist übersehen, dass Straftaten in der virtuellen Welt gleichbedeutend sind, wie in der realen Welt. Somit wird Cyber-Mobbing zum realen straffähigen Delikt und ist kein Jugendstreich. Beispielsweise können beleidigende oder verleumdende Postings in den sozialen Netzwerken den Tatbestand der Ehrenbeleidigung erfüllen (§ 111, § 115, § 297 des StGB) und sind im Internet sogar gut beweisbar. Wird eine Person über einen längeren Zeitraum beharrlich verfolgt, auch über jegliche Kommunikationsmittel, kann der Tatbestand des Stalkings erfüllt sein (§ 107a StGB). Gefährliche Bedrohungen (z.B. den Tod, erhebliche Verletzungen, den Verlust der gesellschaftlichen Stellung betreffend) im Internet sind gleichsam strafbar (§ 107) (saferinternet.at, 2013). Betroffene von Cyber-Bullying sind nicht machtlos, man kann sich erfolgreich gegen die Attacken im Internet zur Wehr setzen.

Quellenangaben:
Saferinternet.at (2013). Cyber-Mobbing. Verfügbar unter: http://www.saferinternet.at/cyber-mobbing [18.08.2014].
Teuschel, P. & Heuschen, K.W. (2013). Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Schattauer Verlag.

5. Psychologische Hilfe bei Mobbing

Zeit für NeuesMobbing-Erfahrungen können extreme psychische Belastungen darstellen und traumatisierend sein. Betroffene Kinder und Jugendliche erleben starke Gefühle der Hilflosigkeit, des Ausgeliefertseins, der Scham und der Hoffnungslosigkeit. Mobbing wird zu den traumatisierenden Erlebnissen gezählt, die über einen längeren Zeitraum andauern und sich wiederholen (Typ-II-Trauma). Mobbing kann den Selbstwert so herabsetzen, dass die Opfer sich hilflos und ausgeliefert fühlen und keine Macht und Kontrolle über das eigene Schicksal mehr sehen. Wie bei jedem anderen Trauma ist es zentral, sich psychisch zu stabilisieren, die Handlungsfähigkeit zurück zu erlangen und das Erlebte zu verarbeiten (Eckardt, 2013).

Folgende Bausteine der psychologischen Behandlung können helfen (Eckardt, 2013; Levine & Kline, 2007):

  • Entlastung: Es wird versucht, ein "gutes Pflaster" zu sein und emotionale erste Hilfe zu leisten. Das Kind in einem sicheren Rahmen aussprechen lassen, zuzuhören und ernst zu nehmen sind hierbei wichtige Bausteine. Es wird versucht, dem/der Betroffenen die Schuld und Scham zu nehmen, die die meisten Mobbing-Opfer empfinden.
  • Hilflosigkeit beenden: Ein wichtiger Schritt ist es, die Handlungsunfähigkeit zu beenden und aktiv einzuschreiten. Gemeinsam (mit oder ohne Eltern) können Strategien für das zukünftige Vorgehen erarbeitet und Handlungsalternativen abgewogen werden.
  • Verarbeitung fördern: In Form von Denkanstößen, Entspannungsverfahren, Elterncoaching, kreativen Bewältigungsformen, Ritualen etc. soll die kindliche Verarbeitung des Erlebten gefördert werden, individuell auf die Persönlichkeit abgestimmt.
  • Nachbearbeitung: Auch nach der erfolgreichen Beendigung des Mobbings wirken die Erlebnisse nach. Hier ist es entscheidend, den Selbstwert wieder aufzubauen, über das Erlebte zu sprechen und Stabilität zu erfahren.

Quellenangaben:
Eckardt, J. (2013). Kinder und Trauma: Was Kinder brauchen, die einen Unfall, einen Todesfall, eine Katastrophe, Trennung, Missbrauch oder Mobbing erlebt haben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Levine, P.A. & Kline, M. (2007). Verwundete Kinderseelen heilen: Wie Kinder und Jugendliche traumatische Erlebnisse überwinden können. München: Kösel.

6. Tipps für Mobbing-Opfer

1) Vertraue dich jemandem an. Das ist der richtige Schritt, um aus dieser Leidensspirale zu entfliehen. Wenn du keinen lieben Menschen hast, mit dem du reden kannst, suche dir professionelle Hilfe (z.B. Lehrer, Schulsozialarbeiter oder Beratungsstellen in deiner Nähe). Gute Gespräche mit nahestehenden Menschen helfen dabei, mit der schlimmen Lage besser klar zu kommen (Brinkmann, 2002).

2) Wehre dich! Versuche so selbstbewusst wie möglich zu wirken. Schau der/dem TäterIn selbstbewusst in die Augen und sage etwas wie: „Hör sofort auf damit! Und lass mich in Ruhe!“. Sag diese Sätze laut und deutlich, ohne zu schreien. Übe sie am besten zuhause vor dem Spiegel. Wenn es schwer für dich ist, etwas zu sagen, gehe einfach weg (Weiße Feder, 2014).

3) Wehre dich gegen Cyber-Mobbing! Antworte den Tätern nicht mehr und blockiere die Personen, die dich belästigen, denn du musst dich mit niemandem auseinandersetzen, der dich quält. Melde die Probleme beim Betreiber der Seite oder suche dir jemanden, der sich im Internet gut auskennt. Viele wichtige Informationen zu Cyber-Mobbing findest du unter www.saferinternet.at/cyber-mobbing (saferinternet.at, 2013).

4) Sichere Beweise! Speichere die belästigenden SMS oder schreibe sie ab, drucke E-Mails aus, führe bei direkten Angriffen eine Art Tagebuch, wo du bei jeder Attacke das Wichtigste aufschreibst (wann?, was ist passiert? wo?) und mache Screenshots von beleidigenden Fotos oder Posts (ebd., 2013).

5) Informiere dich weiter über deine Rechte und Möglichkeiten unter:

Quellenangaben:
Brinkmann R. (2002). Mobbing, Bullying, Bossing. Treibjagd am Arbeitsplatz. Erkennen, Beeinflussen und Vermeiden systematischer Feindseligkeiten (2. Aufl.). Heidelberg: Sauer.
Saferinternet.at (2013). Cyber-Mobbing. Verfügbar unter: http://www.saferinternet.at/cyber-mobbing [14.08.2014].
Weiße Feder (2014). Was kannst du tun, wenn du Opfer von Gewalt und Mobbing wirst? Verfügbar unter: www.gemeinsam-gegen-gewalt.at/schuelerinnen/was-kannst-du-tun/wenn-du-gemobbt-wirst [14.08.2014].

7. Tipps für die Eltern

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind sich sehr verändert hat und es unter den Auswirkungen des Mobbings leidet, müssen Sie sofort eingreifen und versuchen, den Mobbing-Prozess zu durchbrechen. Suchen Sie mit Ihrem Kind das Gespräch, gehen Sie dabei sensibel vor, nehmen Sie seine/ihre Probleme ernst und lassen Sie ihn/sie wissen, dass Sie helfen werden. Der Schutz des Opfers vor den Angriffen ist ein wichtiger Punkt, um die Gewalt zu mindern. Dies bedeutet, dass Sie dafür sorgen, dass Online-Attacken gelöscht werden (und die Verfasser blockiert werden), die Telefonnummern der Täter sperren lassen und bei extremen Attacken in der Schule Ihr Kind einmal ein paar Tage zuhause lassen.

Es ist zentral, hinzuschauen und zu handeln! Suchen Sie sich Verbündete, sprechen Sie das Problem bei kompetenten Personen der Schule an (Klassenvorstand, DirektorIn, Schulpsychologie) und fordern Sie Hilfe ein. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Mobbing-Tagebuch an, indem Sie die wichtigsten Informationen der Attacken festhalten (Ort, Zeit, Inhalt), um später Beweise in der Hand zu halten. Zudem ist es sinnvoll, handfeste Beweise zu sichern (SMS, Anruferlisten, alle Postings im Internet, schriftliche Beleidigungen etc.).

Versuchen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind, Strategien zu überlegen, wie es sich wehren könnte, wie das weitere Vorgehen aussieht und was entlastend sein könnte. Üben Sie mit Ihrem Kind selbstbewusstes Auftreten, damit es für die Angreifer weniger verwundbar scheint (Angriffsfläche reduzieren) und die Opferrolle verlassen kann. Selbstbewusste Kinder die sich verteidigen können, werden deutlich seltener zum Mobbing-Opfer. Wichtig ist, nicht tatenlos zuzusehen und sich bestmöglich zu informieren (im Internet, Ratgeber, Beratungsstellen, Rechtsberatung etc.).

Sehen Sie Ihr Kind stark belastet oder möchten Sie es fachmännisch begleiten lassen, so empfiehlt es sich, professionelle Unterstützung für die harte Zeit zu suchen (siehe auch 4. psychologische Hilfe bei Mobbing) (saferinternet.at, 2013; Skof, 2007).

Quellenangaben:
Saferinternet.at (2013). Cyber-Mobbing. Verfügbar unter: http://www.saferinternet.at/cyber-mobbing [18.08.2014].
Skof, S. (2007). Mobbing. Was Eltern und Lehrer tun können. Verfügbar unter: www.schulpsychologie.at/psychologischebrgesundheitsfoerderung/gewaltpraevention/mobbing [18.08.2014].